Schreibabys

Warum entwickeln sich Babys zu Schreikindern?

Dass Babys schreien, ist normal. Für Babys ist Schreien die Hauptmethode der Kommunikation. Schreien hilft Ihnen, ihre Bedürfnisse und Unbehagen mitzuteilen. So schreien sie aus den verschiedensten Gründen, z. B. wenn sie Hunger haben, müde sind, eine volle Windel haben, Schmerzen oder auch Blähungen haben oder einfach nur Nähe und Geborgenheit suchen.

Wenn es sich jedoch um übermäßiges Schreien ohne erkennbaren Grund handelt und sich das Baby durch nichts beruhigen lässt, kann das für Eltern sehr frustrierend sein. Wenn dazu noch Schwierigkeiten beim Stillen auftreten und es auch mit dem Schlafen nicht gut klappen will, kann es sich um ein Schreibaby handeln.

Der amerikanische Kinderarzt Morris Wessel hat zur Definition des Schreikindes eine Dreierregel aufgestellt:  

Wenn das Baby

  • über 3 Wochen
  • an mindestens 3 Tagen pro Woche
  • länger als 3 Stunden

exzessiv schreit, handelt es sich um ein Schreibaby.

 

Wenn das Stillen nicht gut klappen will …

Eine Saugstörung kann aus verschiedenen Gründen entstehen. Manchmal hat das Baby anatomische Probleme, wie ein verkürztes Zungenbändchen, was das Saugen erschwert. Auch Probleme im Kiefer, Nacken oder Schädel können das Saugen beeinträchtigen.

Andere Ursachen können sein, dass das Baby nicht korrekt angelegt wird oder es Schwierigkeiten hat, die Brust richtig zu erfassen. Darüber hinaus können auch Stress und Müdigkeit bei Mutter und Baby das Stillen erschweren.  

Durch gezielte Behandlungen kann die Beweglichkeit verbessert und muskuläre Dysbalancen sanft korrigiert werden. Dies kann dem Baby helfen, effektiver zu saugen und die Stillbeziehung zwischen Mutter und Kind verbessern.

 

Ab wann darf ein Baby behandelt werden?

Babys können in der Regel schon sehr früh, oft bereits wenige Tage nach der Geburt behandelt werden.